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AC-Gelenksarthrose

Des Akromioklavikulargelenkes (Schultereckgelenk) stellt die Verbindung zwischen der Clavicula (Schlüsselbein) und dem Acromion (Schulterdach) her. Eine Arthrose in diesem Gelenk wird häufig durch eine Überbeanspruchung ausgelöst, und äußert sich in […]

AC-Gelenksarthrose

Diagnose

Des Akromioklavikulargelenkes (Schultereckgelenk) stellt die Verbindung zwischen der Clavicula (Schlüsselbein) und dem Acromion (Schulterdach) her. Eine Arthrose in diesem Gelenk wird häufig durch eine Überbeanspruchung ausgelöst, und äußert sich in lokalen Beschwerden, welche sich aber auf weitere Strukturen der Schulter auswirken können.

Durch die arthrotische Veränderungen mit Aufhebung des Gelenkraumes und lokalen Schmerzen, kommt es ebenso zur Bildung von Osteophyten (Knochenneubildung) um das Gelenk. Diese können Druck auf die Rotatorenmanschette ausüben und dort von einem Impingement (Einklemmung) bis zu einem Riss der Rotatorenmanschette multiple Beschwerden auslösen können.

Zunächst sollte der Fokus auf einer konservativen Therapie liegen. Sollte diese Therapie jedoch nicht anklingen besteht auch die Möglichkeit einer operativen Versorgung.

Behandlungsoptionen

In der Regel versucht man zunächst konservative Maßnahmen auszuschöpfen. Hierzu gehört z. B. die Infiltration des AC-Gelenks mit einem Cortison. Sollten die konservativen Maßnahmen zu keiner Beschwerdelinderung führen, kann eine operative Versorgung durchgeführt werden.

Bei der operativen Versorgung erfolgte zunächst eine arthroskopische Betrachtung des Schultergelenkes. Anschließend wird mit einer kleinen Fräse das Schlüsselbein um einige Millimeter eingekürzt, der unter dem Schulterdach befindliche Schleimbeutel entfernt und der Platz zwischen dem Schulterdach und dem Oberarmkopf vergrößert. Dabei ist es wichtig die Bandstrukturen der Schulter nicht zu beschädigen um eine postoperative Stabilität zu vermeiden.

Wie sieht die Nachbehandlung aus?

Bei einer alleinigen operativen Behandlung des Akromioklavikulargelenkes muss anschließend keine Orthese getragen werden, jedoch sollte eine leichte physiotherapeutische Beübung erfolgen. Es sollte beachtet werden, dass sportliche Betätigungen frühestens 6 Wochen und Überkopfarbeiten frühestens 3 Monate nach der Operation empfohlen werden.